Interview mit Frau Alawi

Frau Alawi ist Fachlehrerin für Deutsch und Biologie und unterrichtet seit Sommer 2019 am WvS .

  • Welche Fächer würden Sie unterrichten, wenn Sie jetzt nicht Deutsch und Biologie machen würden?

Ich wollte während des Masters eigentlich Religion dazu studieren. Allerdings hatte ich damals ein bisschen Angst, dass ich dann Schwierigkeiten hätte, Religion mit Biologie zusammen zu studieren, da beides so auseinandergeht. Ansonsten fände ich auch Ethik sehr interessant, da mich die Themen ansprechen.

  • Nervigste / schlimmste Schülerantwort?

Definitiv „Darf ich mal aufs Klo?“ Vor allem, wenn man gerade hofft, dass derjenige etwas Tolles sagen möchte, sich freut, dass die Person sich endlich meldet und dann „enttäuscht“ wird.

  • Was wollten Sie eigentlich werden bzw. was wären Sie geworden, wenn Sie keine Lehrerin geworden wären?

Ich wollte eigentlich, seit ich denken kann, Ärztin werden. Ursprünglich mal Zahnärztin, aber davon bin ich dann abgekommen. Deshalb habe ich in der Richtung auch eine Ausbildung gemacht, aber dann festgestellt, dass das Gesundheitswesen in Deutschland nicht so ist, wie ich mir das vorstelle oder wünschen würde.

  • Was denken Sie über die Schulferien?

Endlich Zeit zum Arbeiten. Das ist ja meistens die Zeit, wo man Dinge macht, die man sonst nicht schafft. Natürlich bis auf die Sommerferien, die sind ganz cool.

  • Gibt es eine fremde Kultur, die Sie gerne kennenlernen würden? Wenn ja, warum?

Das finde ich ganz schwierig. Ich finde Afrika ganz toll, denn da war ich noch nie und somit würde mich das ziemlich reizen. Aber auch arabische Länder finde ich sehr spannend. Hier aber nicht die klassischen Tourismusgegenden, sondern wie man dort wirklich lebt und seine Kultur auslebt.

  • Welche Superkraft würden Sie für einen Tag beherrschen wollen?

Ich glaube, ich würde gerne Gedanken lesen können. Auch wenn das bestimmt teilweise richtig schrecklich wäre, aber ich würde gerne mal in die Köpfe von anderen Menschen schauen. Ich denke, dass das nicht immer gut ist, aber für einen Tag aushaltbar und interessant.

  • Mit welcher (verstorbenen) Persönlichkeit würden Sie sich gerne einmal unterhalten? Und was würden Sie mit dieser Persönlichkeit unternehmen?

Ich glaube, ich würde nicht so gerne eine Persönlichkeit in dem Sinne nehmen, dass es irgendeine bekannte Person ist, die etwas Bestimmtes geleistet hat, sondern ich würde gerne mit meinem Opa einen Tag in seinem Garten verbringen.

  • Gibt es eine fiktive Welt, in der Sie gerne leben würden?

Nein, eigentlich nicht.

  • Was ist schlimmer: Stau oder Zeitdruck?

Zeitdruck, definitiv. Ich bin ein Mensch, der darauf ganz empfindlich reagiert. Stau, da kann man auch den Motor ausmachen und gute Musik hören. Zeitdruck ist echt ekelhaft, da man sich nicht einfach mehr Zeit schaffen kann.

  • Wenn Sie ein Gemüse oder Obst wären, was wären Sie?

Auch die Frage finde ich super schwierig. Ich glaube eine Erdbeere, da ich die gerne mag, sie süß sind und fast jeder mag sie.

  • Mit welcher Person (Promi, real, fiktiv) würden Sie gerne auf dem Vienenburger See Tretboot fahren?

Wenn da auch verstorbene Persönlichkeiten darunter zählen, dann mit Albert Einstein. Mit dem könnte man richtig gute Gespräche führen. Aber jetzt an eine lebende Persönlichkeit zu denken, finde ich sehr schwierig.

  • Kindheitsidol?

Vermutlich Sailor Moon.

  • Haben Sie jemals etwas Illegales getan? Bzw. was war das Verrückteste, das Sie jemals getan haben?

An dieser Stelle fällt es mir sehr schwer, dass mir da etwas einfällt, weil ich eigentlich immer sehr brav war. Aber als ich 13 oder 14 Jahre alt war, da bin ich mit Freunden in ein Gelände eingebrochen, welches abgesperrt war, da das Gebäude zum Abriss freigegeben wurde. Dort haben wir dann Softair gespielt.

  • Ananas auf Pizza?

Geht klar.

  • Wie würden Sie Ihren Kaffeekonsum auf einer Skala von „super chillig“ bis „voll hardcore“ einschätzen? Könnten Sie auf Kaffee verzichten?

Mein Kaffeekonsum war bis zu den Sommerferien „voll hardcore“. Deshalb habe ich Kaffee abgesetzt und bin auf koffeinfreien umgestiegen. Jetzt bin ich also bei voll okay angelangt.

  • Ihr Lieblings-Emoji?

Der lachende Smiley mit den Tränen gefällt mir am Besten und wird am häufigsten verwendet.

  • Was würden Sie als Erstes tun, wenn eine spontane Zombie-Apokalypse ausbricht?

Vermutlich würde ich entweder einen Nervenzusammenbruch bekommen oder mich in einem Bunker verstecken und warten, bis die alle tot sind.

  • Lieblingsfilm/-buch?

Lieblingsfilm wäre Batman – The Dark Knight und Lieblingsbuch die Harry-Potter-Reihe. Auch wenn es total komisch klingt, aber auch den Roman „Ruhm“ von Daniel Kehlmann finde ich richtig gut.

  • Müssten Sie Ihrem Leben einen Titelsong geben – welchen würden Sie wählen?

Ich kenne mich mit Titelsongs leider nicht wirklich aus. Ich weiß nicht, ob es so einen gibt, aber es müsste  irgendwas in Richtung verpeilt hoch 10 sein, weil sich das gefühlt durch mein ganzes Leben zieht.

  • Könnten Sie noch einmal in einer anderen Epoche und an einem anderen Ort leben, wann und wo wäre das?

Ich finde das Mittelalter sehr interessant. Ich liebe Filme, die dort in der Zeit spielen. Oder auch das römische Reich finde ich spannend, dort würde ich gerne einmal Mäuschen spielen.

  • Hätten Sie einen Wunsch frei, welcher wäre das?

Ich würde gerne – gehört vielleicht auch ein bisschen in die Richtung Superkraft – die Möglichkeit haben, dass alle Menschen mit sich selbst glücklich und zufrieden sind.  Dann Schmetterling gäbe es nämlich, glaube ich, keinen Neid, keinen Hass, keine Streitigkeiten und auch keinen Krieg. Dann wäre die Welt, glaube ich, in Ordnung.

  • Was ist Ihr Lieblingsessen?

Milchreis.

  • Was ist der peinlichste Moment, den sie in einer Klasse je erlebt haben?

Ich glaube, mir selbst ist bis jetzt nichts so richtig Peinliches passiert. Mir ist es eher immer dann unangenehm, wenn einem Schüler etwas peinlich ist, was ich gesagt oder gefragt habe. Aber wenn mir selbst etwas passiert, dann kann ich da eigentlich wirklich drüber lachen.

  • Wenn sie ein Instrument wären, welches wären sie?

Vielleicht ein Klavier, weil ich Klavier spiele oder gespielt habe und es mir als Instrument vom Klang her im Ganzen sehr gut gefällt.

  • Was ist ihr Lieblingsinstrument?

Dann logischerweise auch an dieser Stelle das Klavier.

  • Was ist ihr Traum, in der Schule (im Unterricht) zu realisieren?

Ich versuche immer dahin zu kommen, dass sich keiner der Schüler irgendwie unwohl in meinem Unterricht oder unwohl vor den anderen fühlt. Deswegen versuche ich immer zu vermeiden, dass es zu Kommentaren oder Konflikten in der Klasse kommt. Manchmal ist das bei bestimmten Klassen natürlich auch schwieriger. Ich möchte auf jeden Fall, dass sich jeder traut zu reden.

Über Annelie 23 Artikel
Mein Name ist Annelie, ich besuche die 13. Klasse, bin 18 Jahre alt und Chefredakteurin der Profil-AG. Journalistisch bin ich sehr aktiv. Mittlerweile habe ich bereits am Jugendpressetag im Bundesministerium und bei einem Jugendpressekongress der Youngleaders GmbH teilgenommen. Außerdem bin ich im Mentoringprogramm 2023 der Jugendpresse mit dabei. Ich freue mich, wenn Ihr die Artikel fleißig lest! :)