Das Phantasialand liegt in Nordrhein-Westfahlen, südlich von Köln, existiert bereits seit 1967 und wurde im Laufe der Jahre immer mehr erweitert. Besonders für das Phantasialand ist der chronische Platzmangel, weswegen oft alte Fahrgeschäfte abgerissen werden müssen und alle Attraktionen eng ineinander verschlungen gebaut sind. Aus demselben Grund hat das Phantasialand vielleicht nicht ganz so viele Attraktionen wie die Konkurrenz, jedoch finden sich in den Themenbereichen einige ganz besondere Perlen, welche mit großem Aufwand in ihre Umgebung eingepasst sind. Der Multilaunch-Coaster „Taron“ beschleunigt die Besucher auf 117 km/h und rast so durch eine künstliche Felskulisse. Die „Black Mamba“ ist eine Hängeachterbahn, die sich durch den afrikanischen Dschungel windet und die Wildwasserbahn „Chiapas“ im mexikanischen Themenbereich besitzt die weltweit steilste Abfahrt. Ganz neu gibt es seit 2020 die Achterbahn „Fly“, ein Flying-Launch-Coaster, bei welchem man also unter der Schiene auf dem Bauch hängt und durch mehrere Katapultabschüsse beschleunigt wird. Drumherum findet sich eine einzigartig gestaltete Steampunk-Kulisse mit Fabrikoptik.
Wer im Phantasialand auch gleich noch übernachten möchte, kann dies im asiatischen oder afrikanischen Themenhotel sowie im neu eröffneten Steampunkhotel tun. Auch die Restaurants sind stark an die jeweiligen Themen angelehnt. So ist die Speisekarte im Restaurant Uhrwerk beispielsweise eine Zeitung wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Eintrittspreise im Phantasialand variieren je nach Jahreszeit und Wochentag zwischen 35 und 55 Euro. Wer also flexibel ist, sollte sich ein günstiges Angebot schnappen.
Zusammenfassen lässt sich das Phantasialand also ganz nach dem Motto „klein aber fein“. Gerade durch die begrenzte Fläche ist jeder Zentimeter bestmöglich ausgearbeitet und gestaltet. Deshalb kann man beim sehr empfohlenen Besuch im Phantasialand viele fantastische Welten erkunden.