Ein Artikel von Felix F. aus Klasse 5
Wusstest du schon, dass die ersten Haie schon lange vor den Dinosauriern lebten? Oder, dass Haie zwischendurch auch mal einen Zahnarzt brauchen? Kannst du dir vorstellen, dass Haie gerne kuscheln? Sicher nicht – aber Deep Blue ist schon recht anhänglich.
Deep Blue ist eine Hai-Dame und ein ganz besonderer weißer Hai. Sie ist nämlich über sechs Meter lang und damit länger als alle anderen bisher gesichteten weißen Haie. Aufgrund ihrer erstaunlichen Körpergröße denkt man, dass Deep Blue ein Baby-Megalodon sein könnte. Aber das ist nur eine Vermutung und konnte noch nicht belegt werden, weil der Megalodon schon vor Millionen von Jahren ausgestorben ist. Obwohl nur Wirbel und Zähne als Fossilien gefunden wurden und man über den Körperbau so gut wie nichts weiß, schätzt man die Größe der Urzeitriesen auf 15,9 bis 20,3 Meter. Damit wäre der Megalodon die wahrscheinlich größte Haiart, die je auf unserer Erde lebte.
Die ersten Aufnahmen
Die ersten Aufnahmen von dem riesigen weißen Hai wurden bereits 2013 von dem Wissenschaftler Mauricio Hoyos Padilla vor der mexikanischen Küste gemacht und veröffentlicht. Das Tier, das gut zwei Meter größer als seine Artgenossen ist, wiegt mehr als zwei Tonnen, ist etwa 50 Jahre alt, außerdem sehr zutraulich und gar nicht angriffslustig. Deswegen war es auch der hawaiianischen Taucherin Ocean Ramsey möglich, ein gemeinsames Foto mit dem riesigen Hai-Weibchen zu machen.
Mauricio Hoyos Padilla setzt sich mit den Aufnahmen und seinen Forschungen dafür ein, dass der Lebensraum der weißen Haie geschützt wird.
Zahnarzt für Haie
Übrigens, Haie haben einen tierischen Zahnarzt, nämlich die Putzerfische. Man kann sich das so vorstellen, dass zwischen den Haien und den Putzerfischen ein gewisser Deal herrscht. Die Putzerlippfische fressen den Dreck auf den Zähnen der Haie weg, denn das ist ihre Nahrung. Im Gegenzug tut der Hai den Fischen nichts und beschützt sie, wenn ein Fressfeind der Putzerlippfische sich nähert.
1 Trackback / Pingback
Kommentare sind deaktiviert.