Das Größte Sportevent des Jahres, der Superbowl, ist zwar schon ein paar Wochen her, trotzdem möchte ich noch einen Rückblick auf den diesjährigen Superbowl und auch einen Blick auf die ziemlich enttäuschende Halbzeitshow werfen.
Der Superbowl-Hype ist nun auch in Deutschland angekommen. Zum jährlich anstehenden Sportevent haben viele deutsche Zuschauer die Nacht durchgemacht, um den Superbowl zu schauen. Wahrscheinlich wurden auch währenddessen einige Chicken Wings verdrückt. Oft ist aber auch nur die Halbzeitshow für einige schon attraktiv genug, um den Superbowl zu schauen. Deswegen verstehen auch viele American Football nicht und sind überfordert von der Komplexität des Sportes. Zugegeben ist Football nicht gerade eine sehr einsteigerfreundliche Sportart, doch das Prinzip ist einfach. Ein Team versucht mit dem Football, nach einem sogenannten Kickoff, in welchem das verteidigende Team den Ball zum angreifenden Team kickt, in vier Versuchen 10 Yards zu gewinnen . Das müssen sie solange machen, bis sie den Ball für einen Touchdown (6 Punkte) in die Endzone tragen oder den Football für 3 Punkte, einem sogenannten Field Goal, durch das Tor zu kicken. Bei einem Touchdown kann man noch einen Extrapunkt erzielen, indem man in einem gewissen Abstand ein Field Goal schießt. Falls das angreifende Team dies nicht schafft, bekommt das andere Team die Chance anzugreifen. Da das geklärt ist, können wir ein genaueren Blick auf das Spiel werfen.
Das Spiel
Der diesjährige Superbowl wurde in Tampa Bay zwischen den Tampa Bay Buccaneers und den Kansas City Chiefs ausgetragen. Zwei der besten Spieler des Sportes, der Youngstar Patrick Mahomes, und der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, Tom Brady, traten gegeneinander an, um mit ihrem Team den Titel zu holen. Es wurde mit großer Spannung erwartet, wer den Sieg nach Hause holen kann. Die Buccaneers hatten dadurch, dass sie zu Hause spielten, einen kleinen Vorteil. Denn trotz Corona wurden 22.000 Zuschauer im Raymond James Stadium zugelassen. Außerdem wurden um die 7000 Ärzte und weitere Personen aus wichtigen Berufsgruppen eingeladen, um das Spiel zu verfolgen. Tampa Bay hatte also einen kleinen Vorteil gegenüber den Vorjahresgewinnern aus Kansas. Das Spiel war, durch die große Führung der Gastgeber trotzdem eine Überraschung für viele Footballfans. Das Spiel war aber auch mit dem klaren Sieger unterhaltsam und einige Aktionen der Gastgeber waren echt spektakulär. Wenn ich hier jetzt weiter ins Detail gehen würde, wäre der Artikel viel zu komplex für eine kurze Analyse. Doch für Interessierte empfehle ich das hier verlinkte YouTube-Video einer genaueren Analyse.
Die Halbzeitshow
Die diesjährige Halbzeitshow wurde von keinem geringeren als The Weekend, Sänger von Liedern wie Blinding Lights und Starboy, begleitet. Diese Halbzeitshow ist oft auch eine Ehrung für den Sänger, da es nur die besten in diese Show schaffen (Bruno Mars oder Lady Gaga). Doch die diesjährige Superbowl-Show ist zwar von den Songs wieder auf einem hohem Niveau, wie man von The Weekend auch gewohnt ist. Trotzdem reicht die Choreographie nicht an die guten Superbowl Halftime-Shows von Lady Gaga oder Beyoncé heran. Doch trotz der eher schwachen Choreographie war die Halftime-Show wie gewöhnlich noch sehr unterhaltsam.
Fazit
Der Superbowl war auch dieses Jahr wieder ein großes sportliches Ereignis, welches nicht nur Freunde des American Footballs beeindruckte. Ich freue mich zumindest schonmal auf nächstes Jahr, wo ich hoffentlich endlich wieder mein Lieblingsteam in einem Superbowl anfeuern kann.
